Karin Gaiser will per Ende Januar 2022 als Landrätin zurücktreten. Luigi Migliozzi ist bereit, in ihre Fussstapfen zu treten.
Ende Januar 2022 soll Schluss sein. Die CVP/Mitte-Landrätin Karin Gaiser Aschwanden aus Erstfeld hat beim Urner Regierungsrat ein Amtsentlassungsbegehren eingereicht. Als Anlass für ihr Entlassungsgesuch nennt Gaiser vor allem berufliche Gründe. Aus zeitlichen Gründen sei es ihr nicht mehr möglich, die Gemeinde Erstfeld weiterhin mit dem nötigen Elan zu vertreten. Karin Gaiser Aschwanden ist seit März 2021 als Geschäftsführerin der sich im Aufbau befindenden Tourismusregion Klewenalp-Vierwaldstättersee tätig, zu der auch die Urner Gemeinden Isenthal und Seelisberg gehören. Darüber hinaus plant sie, im Frühjahr 2022 eine Weiterbildung anzufangen.
Die Projekt- und Eventmanagerin war seit 2016 Mitglied des Urner Landrats und stellte sich 2019 gar als Regierungsratskandidatin zur Verfügung. Sie war Mitglied der landrätlichen Sicherheitskommission sowie der Paritätischen Kommission Brückenschlag Uri/Zürich. Daneben engagiert sie sich im Vorstand der CVP-Ortspartei Erstfeld, als Mitglied der Tourismuskommission Erstfeld und von 2012 bis Ende 2021 auch als Verwaltungsratspräsidentin der Gemeindewerke Erstfeld. Die Fraktion und der Kantonalvorstand der CVP/Mitte Uri danken Karin Gaiser für ihre Arbeit im Urner Kantonsparlament.
Migliozzi engagiert sich als RPK-Mitglied
Wird der Regierungsrat dem Amtsentlassungsgesuch entsprechen, soll Luigi Migliozzi-Aschwanden als Erstfelder CVP-Vertreter in den Landrat nachrutschen. Der 47-Jährige ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er arbeitet derzeit als Versicherungs- und Vorsorgeberater. Luigi Migliozzi-Aschwanden ist seit 2018 Mitglied der Rechnungsprüfungskommission Erstfeld. Weiter engagiert er sich als Mitglied der Kontrollkommission und als Delegierter der Kantonalpartei CVP/Mitte Uri sowie als Kassier der Ortspartei Erstfeld.
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