Von links: AWG-Präsident Ralph Bomatter, Referent Ralph Horat und AWG-Kassier Elias Epp.
Die AWG Uri diskutierte an ihrer GV über die anstehenden Richterwahlen. Zudem referierte der gebürtige Schattdorfer Ralph Horat über das Dorf der Zukunft.
An der kürzlich durchgeführten GV der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) Uri, einer Vereinigung der CVP - Die Mitte Uri, schaute Präsident Ralph Bomatter auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Neben den vereinsinternen Events der Besichtigungen der Sisag AG und der Basis 57 nachhaltige Wassernutzung AG war es auf politischer Ebene insbesondere die Änderung zum AHV-Gesetz, die für die Politik der AWG von grosser Relevanz war. Ebenfalls hervorzuheben war das kantonal neu geschaffene Bildungsgesetz, das den Weg für schulische Tagesstrukturen ebnet.
Mit Blick in die kommenden Monate waren es im Wesentlichen die Richterwahlen 2023, die sowohl im Jahresbericht des Präsidenten als auch nachhergehend im Verlauf der GV für angeregte Diskussionen und Wortmeldungen sorgten. Der Vorstand der AWG unterstützt die vom Parteitag der CVP - die Mitte Uri erfolgte Nomination von AWG-Mitglied Agnes H. Planzer Stüssi als Obergerichtspräsidentin und wird den weiteren Verlauf der Suche nach Profirichter weiter beobachten.
«Next Generation Village Project»
Im Anschluss an die GV folgte ein rund halbstündiges Referat des gebürtigen Schattdorfer Ralph Horat. Horat studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen, arbeitete unter anderem als Innovationsberater beim Eidgenössischen Departemente für auswärtige Angelegenheiten EDA und ist aktuell Initiator des «Next Generation Village Project». Dieses Projekt hat zum Ziel, in einem eigens dafür gebildeten Forschungs- und Entwicklungszentrum zusammen mit privaten und öffentlichen Partnern das Dorf von morgen zu bauen, das zeigt, wie ein wünschenswertes und nachhaltiges Leben in der Gesellschaft der Zukunft aussehen könnte.
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